Kochen und Backen

Veganes Eis selber machen: Die 8 leckersten Sorten für den Sommer

Du bist auf der Suche nach dem cremigsten veganen Eis? Dann bist du hier genau richtig! Welche Sorten in diesem Sommer deine Geschmacksknospen zum Tanzen bringen und wie du veganes Eis selber machen kannst, erfährst du jetzt.

Vegan Ice Cream
Neu: I scream for Vegan Ice Cream von Deena Jalal seit dem 23.03.2022 im Handel© Emily Kan

Veganes Eis ist aus den Eisdielen und Kühltruhen im Supermarkt längst nichtmehr wegzudenken. Doch wie bekommt vegane Eiscreme die cremige Konsistenz von herkömmlichem Eis?

Genau diese Frage stellte sich auch Amerikanerin Deena Jalal als sie 2010 ihr Unternehmen FoMu gründete. Ihre Mission?

Maximaler Eisgenuss mit Bedacht und ohne unnötige Zusatzstoffe. Und ganz wichtig: Ohne Tierleid.

Gemeinsam mit dem Christian Verlag hat Deena Jalal nun ein Buch zum Dahinschmelzen herausgebracht - In I scream for Vegan Ice Cream warten 60 vegane Eisrezepte auf dich, die du ganz einfach zu Hause selber machen kannst.

Eis ohne Kompromisse: Die besten veganen Eissorten zum Selbermachen

Egal ob Du eher fruchtig-frische oder herrlich süße Sorten bevorzugst - mit I scream for Vegan Ice Cream holst du dir die Geheimtipps für ausgefallene Eiskreationen direkt zu dir nach Hause.

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© Christian

Willst du das erste Mal veganes Eis selber machen, kannst du das in den meisten Fällen sogar ohne Eismaschine tun. Wer dennoch auf der Suche nach einer passenden Eismaschine ist oder das passende Geschirr zum Servieren braucht, scrollt einfach ans Ende dieses Artikels. 

Alle Rezepte aus dem Buch sind auf Kokosmilch-Basis und damit laktosefrei, statt Industriezucker wurde in der Regel brauner Rohrohrzucker oder Zuckeralternativen verwendet.

Diese 8 veganen Eisrezepte versüßen dir den Sommer

1. Veganes Schokoeis: Chocolate Pudding

Angeblich das beste Schokoladeneis, das du je probiert hast.

Schokoladen-Pudding-Eis
Das beste Schokoeis? Vielleicht © Emily Kan

Gehaltvoll und üppig, mit einem besonderen Touch durch die Verwendung von Agavendicksaft und Rohrohrzucker.

Zu gemein möchten wir natürlich auch nicht sein, deshalb haben wir hier das Rezept für dich:

Ergibt etwa einen Liter: 

  • 70 g hochwertiges Kakaopulver (alkalisiert) 
  • 600 ml naturreine Kokosmilch aus der Dose 
  • 50 g unraffinierter Rohrzucker
  • 120 ml Agavendicksaft 
  • 1 Prise Meersalz
  • 2 EL Espresso (optional) 
  1. Das Kakaopulver sieben und beiseitestellen. Die Kokosmilch, den Zucker, den Agavendicksaft, das Salz und optional den fertigen Espresso im Standmixer oder mit dem Stabmixer verquirlen. Das Kakaopulver dazu geben und weitermixen, bis sich alle Zutaten gut verbunden haben. Die Mischung mindestens eine Stunde oder über Nacht kalt stellen.
  2. Die gekühlte Masse in die Eismaschine geben und wie vom Hersteller angegeben zu Eis verarbeiten. In den meisten Geräten dauert dies 10-15 Minuten, je nach Ausgangstemperatur. Das Eis ist fertig, wenn die Konsistenz an Softeis erinnert. 
  3. Das fertige Eis in einen großen Gefrierbehälter umfüllen. Weite und flache Behälter eignen sich gut zum Rühren, Einfrieren und späteren Entnehmen. Das Eis glatt streichen, den Behälter gut verschließen und mindestens 5-6 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen. 
  4. Je nach Temperatur des Gefrierschranks empfiehlt es sich, das Eis 5-10 Minuten vor dem Verzehr herauszuholen. Luftdicht aufbewahrt hält sich das Eis mehrere Wochen im Gefrierschrank, schmeckt allerdings frisch am besten. 

2. Himbeer-Mandel-Crumble

Ein klassischer Beeren-Crumble in einer einzigen Kugel.

Himbeer-Mandel-Crumble
Die Säure der Himbeere vereint mit der cremigen Süße der Kokosmilch© Emily Kan

Ein Crumble ist vielleicht nicht das klassischste Sommerdessert, ein Crumble-Eis jedoch schon. Himbeeren schreien ja förmlich nach Sommer. Und jetzt dir die fruchtige Säure der Himbeeren mit der cremigen Süße der Kokosmilch vereint vor...

Den Crumble kannst du einfach aus Haferflocken selber machen oder ein fertiges Knuspermüsli benutzen. 

3. Chocolate-Cookie-Dough

Das Teignaschen gehört als fester Bestandteil zum Backen dazu. Das Naschen von Cookieteig ist hier jedoch mit Abstand das Beste.

Chocolate-Cookie-Dough
Der amerikanische Klassiker mit selbstgebackenen Cookies © Emily Kan

Das Ganze jetzt in Eisform und in gesünder als roher Keksteig - was will man mehr?!

Das Rezept für die Cookies findet ihr natürlich auch im Buch

4. Cherry-Amaretto-Chunk

Schokolade und Kirschen, mit dieser Kombi wurde das Rad mit Sicherheit nicht neu erfunden.

Amaretto-Kirsch-Eis
Ein Traum aus dunkler Schokolade und Kirschen, wahlweise auch mit Amaretto zu genießen© Emily Kan

Die Verbindung aus richtig schön dunkler Schokolade mit Amaretto und der Süße der Kirschen verleiht dem Ganzen jedoch eine ganz neue Note. Den Amaretto kannst du jedoch selbstverständlich auch weglassen. 

Unser Geheimtipp: Verwende statt Kirschen aus dem Glas eingelegte Amarena-Kirschen... aber psssst... nicht weitersagen! 

5. Gebackene Zimt-Banane

Weil man aus Bananen nicht nur Bananenbrot machen kann.

Gebackene-Zimt-Banane
Bananenbrot in Eisform: Gebackene Zimt-Banane© Emily Kan

Durch das Vorbacken der Bananen bekommen sie nochmal eine eigene Süße und Tiefe im Geschmack. Mal eine neue und auch total tolle Variante überreife Bananen zu verwenden. 

Um diesen Genuss jetzt sofort auch zuhause zu haben, haben wir hier das Rezept für dich: 

  • 3 Bananen
  • 480 ml naturreine Kokosmilch aus der Dose 
  • 65 g unraffinierter Rohrzucker
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1/2 TL gemahlener Zimt 
  • 1 Prise Meersalz
  1. Den Backofen auf 190°C vorheizen. Ein Backblech leicht mit einem geschmacksneutralen Öl einfetten (Kokosöl, Rapsöl). Die Bananen schälen, längs halbieren und nebeneinander auf das Backblech legen. 30 Minuten backen, bis sie goldgelb und klebrig sind. Die abgekühlten Bananen in der Küchenmaschine pürieren oder mit einer Gabel zerdrücken. 225g vom Bananenpüree zur Seite stellen. 
  2. Die Kokosmilch, den Zucker und den Agavendicksaft im Standmixer oder mit dem Stabmixer verquirlen. Die pürierten Bananen sowie den Zimt und das Salz zugeben und alles glatt mixen. Die Masse mindestens 2 Stunden oder über Nacht kalt stellen. 
  3. Die gekühlte Masse in die Eismaschine geben und wie vom Hersteller angegeben zu Eis verarbeiten. In den meisten Geräten dauert dies 10-15 Minuten, je nach Ausgangstemperatur. Das Eis ist fertig, wenn die Konsistenz an Softeis erinnert. Das fertig gerührte Eis in einen weiten Gefrierbehälter füllen, die Oberfläche glatt streichen, den Behälter gut verschließen und mindestens 5-6 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen. 
  4. Luftdicht verpackt kann das Eis im Gefrierschrank bis zu 1 Woche aufbewahrt werden. 

6. Avocado-Limette

Avocado in Süßspeisen ist längst kein Geheimnis mehr, durch ihren hohen Fettanteil verleiht sie Süßspeisen eine besondere Cremigkeit.

Avocado-Limetten-Eis
Avocado-Limetten-Eis© Emily Kan

Die Kombi mit Limetten lieben wir aufgrund ihrer Frische für den Sommer ganz besonders. 

7. Cardamom-Pistacchio

In Anlehnung an das berühmte, indische Eis Kulfi. Die Mischung aus ganzen und gemahlenen Pistazien, der Kokosmilch und dem warmen, süßen Kardamom führt zu einem satten, cremigen Eis.

Kardamom-Pistazien-Eis
Dieses Eis ist nach dem indischen Vorbild Kulfi entstanden © Emily Kan

Eine absolut verführerische Kombination wie wir finden. 

8. Schwarzer Sesam

Die meisten werden Schwarzen Sesam bisher nur aus deftigen Speisen kennen, aber umso begeisterter sein, wenn sie ihn in dieser neuen, süßen Variante probieren.

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Ein Klassiker in Japan, ein Neuzugang bei uns: Eis aus schwarzem Sesam © Emily Kan

In Asien ist das Eis schon längst ein Klassiker, hier bisher eine Neuheit... Zeit, dass sich das ändert. 

I scream for vegan Ice Cream - jetzt kaufen

Wir sind vollkommen begeistert und können die heißen Tage kaum abwarten, um voll und ganz in den Eisgenuss einzutauchen. Haben wir dich auch neugierig gemacht?

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© Christian

Hier geht’s direkt zum Buch.

Veganes Eis selber machen mit Eismaschine

Für diejenigen, die noch auf der Suche nach einer passenden Eismaschine sind, gibt es hier die zwei besten Empfehlungen.

Mini WMF Eismaschine für die kleine Portion

Die perfekte Eismaschine für jede Küche. Der Kühlbehälter der WMF Mini Eismaschine* ist so klein, dass er bequem in wirklich jedes Eisfach passt.

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© Foto: WMF

Mit einem Volumen von 300ml ist die Eismaschine perfekt für zwei Personen und wer mehr braucht, kann einfach noch einen zusätzlichen Behälter kaufen.

Springlane Eismaschine Emma im All-Black-Look

Wer das Ganze etwas größer aufziehen will, kann sich an der Eismaschine von Springlane* orientieren.

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© Foto: springlane.de

Die Emma fasst 1,5L und besitzt einen eigenen Kompressor, sodass auch dem spontanen Eisgenuss nichts im Wege steht, da kein Vorkühlen des Behälters nötig ist.

So setzt du dein selbstgemachtes Eis perfekt in Szene

Neben leckerer Garnitur brauchst du für die optimale Präsentation deiner Eigenkreation natürlich noch das perfekte Geschirr.

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© Foto: micheile .com // Unsplash

Ein schlichtes Schälchen für die üppige Eis-Bowl? Dein selbstgemachtes veganes Eis servierst du in diesem Sommer ganz einfach in trendigen Steingut Schalen von Broste Copenhagen*.

Und ist die Portion Eis vernascht, packst du am nächsten Morgen gleich deinen Porridge in die Schüssel. Denn sind wir mal ehrlich, wir alle wissen, dass man nie genug Schüsseln haben kann.

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